Eine Frage, drei Antworten
Galerie Dreiklang beginnt neues Jahr mit "Evotution oder Schöpfung"
Hann münden. Drei Künstler, drei Länder, drei Religionen. Dazu drei verschiedene Arbeitsmaterialien und jeweils eigene Interpretationen über ihre Werke. Nur die Themenstellung vereint sie: "Evolution oder Schöpfung" hat die Galerie Dreiklang eine Ausstellung überschrieben, die vom 13. Januar bis 17. Februar gezeigt wird.
Zur Eröffnung am Samstag, 13. Januar, ab 18 Uhr serviert Nuri el Ruheibany jun. ein klassisches Klavierkonzert.
Ruth Shany ist eine der ausstellenden Künstler. Sie wurde 1923 in Berlin als Tochter jüdischer Eltern geboren. Die Familie flüchtete 1938 nach Shanghai. Dort erlernte Shany die Technik der Seidenmalerei. In dem ausgestellten Zyklus sieht sie die Schöpfungsgeschichte, die nach einer eindrucksvollen Nacht am Toten Meer entstand.
Aus Damaskus stammt Nuri el Ruheibany; er ist Jahrgang 1939. Musik ist eigentlich sein künstlerischer Schwerpunkt. Er dirigierte bedeutende Orchester in Berlin, St. Petersburg und in Syrien. Während seines Studiums in Leipzig lebte er mit dem palästinensischen Maler Ibrahim Hazimehz zusammen. Beide Künstler befruchteten sich gegenseitig.
Norbert Halpape wurde 1968 in Witzenhausen geboren. Von 1988 bis 1991 wurde er zum Steinmetz und Steinbildhauer ausgebildet. Künstlerisch bestätigte er sich zunächst mit der Fotografie, dem Zeichnen und der Malerei. Heute liegt sein Schwerpunkt in der Bildhauerei. (til)
Die Ausstellung ist jeweils von 12 bis 20 Uhr in der Galerie Dreiklang in Münden, Hannoversche Straße 2, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Für die Eröffnung ist eine Anmeldung unter Tel./Fax 0 55 41-95 56 36 erforderlich.
HNA 01.01.2007 |
