Interaktives Projekt von der Papierkünstlerin Anna Neizvestnova, Moskau.

“Durch mich geht man in die traurige Stadt - durch mich geht man in die ewige Qual - durch mich geht man unter das verlorene Volk.
Wer hereingeht, läßt alle Hoffnung fahren!“
Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie, dritter Gesang, Vers 1-9


Ähnlich Dantes dämmerigen Raumes zwischen der Hölle und dem Paradies, der den Kategorien der Zeit und den physischen Größen entzogen ist, sammelt das Internet unsere faulen, betrogenen Seelen, die wir entlassen irgendwo umherzuwandern, weit weg von der Gegenwart, der Ängste, der Verantwortung, der Tugend und der Sünden.

Papierinstallation mit mehreren Figuren: halbsitzende und halbliegende Papiergespenster hinter  Papiernotebooks, aufgehängt an durchsichtigen Fäden, befestigt an den Wänden und herabhängend von der Decke der Galerie.
Anna Neizvestnova ist Preisträgerin UNESKO 2011, ausgezeichnet bei mehreren Design- und Art-Projekten, erster Platz bei dem Wettbewerb "Russian Edition: Neue Hoffnung", nahm an vielen Ausstellungen in Russland und im Ausland teil. Ihre Werke können hier gesehen werden 
 
Zur Vernissage am Sonnabend, den 7.Juli um 18 Uhr gibt es ein Bajankonzert mit Milan Vidovic (Bosnien und Herzogowina), Preisträger von vielen internationalen Wettbewerben, Meister-Schüler von Prof. Elsbeth Moser, Musikhochschule Hannover. Für seine guten Resultate in den Wettbewerben  hat  der 21-jährige hochbegabte Musiker schon vor neun Jahren eine ganz besondere Auszeichung seiner Heimat und zwar der Landesregierung Serbiens bekommen. Seine  Biografie und das Programm des Konzertes.