Galerie Dreikang  

Kommentar der Teilnehmer zum Seminar am 17. und 18.01.2015
in der Galerie Dreklang

Sigrid-Anne Reuß. Romanistin, freie Künstlerin
Für dieses zweitägige Seminar habe ich mich interessiert, weil es um eine weitere Methode ging, die kreative Hirnhälfte bewusst zu aktivieren. Die ‚kreative Schule des variablen Denkens’ hat durch Anleitung zu intuitiver Malerei und Holzgestaltung und unter dem Einfluss von Musik vermittelt, dass die Teilnehmer Gefühle und Assoziationen beim Malen ausdrücken konnten. Je nach Thematik entstanden daraus sanft fließende, bizarre oder strukturiert-harmonische Formen. Beim farbigen Ausgestalten der gezeichneten Felder reihum, wo jeder ein Feld bemalte und dann beim nächsten Bild weitermachte, entstand ein Gemeinschaftswerk, bei dem jeder Teilnehmer sein Farbempfinden einbringen konnte. Das Gefühl, ein Kunstwerk geschaffen zu haben, bekam jeder der Teilnehmer beim Zusammenfügen der einzelnen Blätter zu einem großen Mosaik.
Bei der folgenden Aufgabe – ein abstraktes Portrait auf Keilrahmen - durfte jeder nach eigenem Farbempfinden an die Ausgestaltung herangehen; auch hier hatte die intuitive Farbwahl den Vorrang.
Der bildnerische Teil bestand darin, mit fachlicher Hilfestellung Fantasieformen mit Bleistift auf Holz unterschiedlicher Arten (Eibe, Walnuss, Eiche, Lärche) zu übertragen, auszusägen, dann die Teile zu schleifen und abschließend zu ölen. Es kamen ganz fantasievolle Kreationen dabei heraus, die sich kombinieren lassen und einfach die Seele bewegen, sobald man sie anschaut. Mir machte der Sägestaub zu schaffen, so dass ich meine Teilnahme auf ein Minimum beschränken musste.
Für das leibliche Wohl war gut und lecker gesorgt. Sehr schön fand ich in diesem Seminar die anregenden Impulse aus der bunt gemischten Gruppe, die – mit oder
ohne Malerfahrung - vereint war durch die Freude an Farben und durch den Willen, etwas Neues auszuprobieren.

Uwe Körber. Facharbeiter, alleinerziehender Vater von 4 Kindern
Es waren viele neue Eindrücke und Erfahrungen und ich glaube ganz fest daran ,dass  ich einiges für mich und meine Kinder verwenden kann.
Die Arbeitseinteilung und die Pausen waren gut abgestimmt, so dass keine lange Weile aufkam und wir alles geschafft haben. Die Verpflegung war auch gut, ich wüsste nicht, was man besser machen könnte.
Die Gestaltung von Holzfiguren und das Bemalen der inneren Schwingungen war für mich neu, und ich habe gelernt, meine „Seele“ oder mein „Gesicht“ sichtbar zu machen.


Ludmilla Schmidt. Kunstlehrerin
Nina und Ekkahart, Ihr habt lebhaft über Euch zu Beginn erzählt, habt neugierig und interessiert den Leuten aus dem Kurs zugehört. Durch die persönliche Vorstellung entstand eine herzliche Atmosphäre.
Die Einführung in das ganzheitliche Denken durch Wissensvermittlung und die beiden Gehirnhälften ausgehende Spiele mit Farb- und Bleistiftkompositionen, Filmvorführungen führten zum angeregten Malen zu Musik, die Kenntnisse nach Möglichkeit auszuschalten. Wir malten im Wechsel an den Bildern, ließen uns von den Farben und Formen inspirieren. Zum Schluss war durch das neue Zusammensetzen der Bilder, die nochmals geteilt wurden, neue Farbspiele und Zufallskompositionen entstanden. Zwischendurch tranken wir Tee und nahmen lecker zubereitete Mahlzeiten zu uns.
Entwürfe zur variablen Zusammensetzung der kleinen Holzskulpturen oder Handschmeichler fertigten wir genauso begeistert, wie wir diese mit Hilfe des Künstlers ausgesägt und geschliffen haben.


Nils Körber.
15 Jahre, Autist
Mir hat es sehr gefallen, es war alles gut bis auf den Staub in der Werkstatt. Ich fand es hier zum ersten Mal interessant und nicht so langweilig wie in der Schule und ich habe ständig zugehört. Die Gruppe war nett und es war kein Raucher dabei.
Ein großes Dankeschön für das schöne Wochenende!


Valentina Holychev. Schneiderin
Mit den Farben zu arbeiten war sehr interessant, mit dem Holz ist nicht meine Sache, obwohl ich gern die Entwürfe gemacht habe und das Holz bearbeitet habe. Ich denke es wäre gut die Möglichkeit zur Auswahl zu geben, entweder Spielzeuge zu machen oder eine kleine Skulptur von einer eigenen Zeichnung zu machen. Um die Teile gut miteinander kombinieren zu können müssen die Sägeflächen rechtwinklig sein. Das bedeutet man muss sehr sorgfältig arbeiten aber dafür hatten wir zu wenig Zeit. Daher waren meine Ergebnisse  bei den Holzteilen nicht optimal. Aber ich wiederhole, für Kinder ist das wahrscheinlich sehr interessant. Das konnte man von dem Jungen Nils sehen mit welchem Eifer er die Teile zusammengestellt hat. Alles andere war wunderbar.

 

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