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Nina Geling

Nina Geling

 

Ekkahart Bouchon

Ekkahart Bouchon


















Zwei Welten, zwei Leben, die in ihrer Entwicklung auf eigenen Wegen aufeinander zugehen. Am 19. Juni 1936 wird in der deutschen Stadt Quedlinburg in der Familie eines Gymnasiallehrers das erste Kind geboren. Ob der Pfarrer etwas durcheinander gebracht hat oder es der Wille der Eltern war, jedenfalls erhalt dieses Kind den Vornamen EKKAHART, der wohl einzigartig ist. Den Namen Bouchon hat es von seinen Ureltern geerbt, die als Hugenotten Während der Bartholomausnacht aus Frankreich geflohen waren. Der zweite Weltkrieg und die Zerrüttung danach ziehen sich seit seiner Kinderzeit wie ein roter Faden durch sein Schicksal, seinen Charakter und seine Weltanschauung.

Das Mädchen Nina wurde an einem kalten winterlichen Morgen des 18. Januar 1950 geboren. Das geschah in einer russisch- ukrainischen Familie am Ufer des groβen Flusses Wolga, im Land welches sich gerade auf das 5-jährige Jubiläum des Sieges über das faschistische Deutschland vorbereitete. Auf dem Hof spielten die Kinder weiter Krieg, das Radio übertrug Marschlieder über die herrliche Kindheit im Land der Sowjets und das Mädchen war einfach glücklich, dass es in einem solch besonderen Land geboren war.

Der Junge in Deutschland und das Mädchen in Russland hatten Eltern, die von der Kunst weit entfernt waren. Beide Kinder haben seit der Kindheit aktiv an der Kunst teilgenommen und beide hatten eine groβe Vorstellungskraft. Während Nina Märchen dichtete und eigene Spielzeugmodelle erfand, reichte Ekkaharts Phantasie nicht nur für die Kunst sondern auch für manche Schulstreiche. Zu der Zeit als Nina noch die ersten Schritte machte, war Ekkahart schon weit mit modellieren, malen und drucken. Nina war aber wegen der fehlenden 14 Jahre nicht in Verlegenheit. Sie malte in jeder freien Minute und brachte es soweit, dass sie sogar in den Künstlerkreisen" dadurch aufgefallen ist, dass ihre Zeichnungen vom zentralen TV-Sender ausgezeichnet wurden.

Dann war die Kinderzeit zu Ende. Für Ekkahart stand fest, dass er sich weiter mit der Kunst beschäftigt, aber um sein Brot zu verdienen, benotigte er einen anderen Beruf. Nina hatte in ihrem Kopf eine Mischung von Mode, Biotechnik und medizinischer Genetik. Danach haben beide eine Hochschulausbildung nur in verschiedenen Städten und zwar in Westberlin und Moskau und in verschiedenen Berufen durchgeführt - Bergingenieur und feinchemische Technologie der biologisch aktiven Substanzen. Aber in Deutschland wurden die Schächte geschlossen und in Russland musste man mit einem modischen Beruf einen Platz noch suchen. Ekkahart machte eine zweite Ausbildung und seine Karriere auf dem Gebiet des Arbeits- und Umweltschutzes. Dies führte ihn bis zum Leiter des Amtes für Immissionsschutz und Betriebe in der Umweltbehörde Hamburg. Nina befand sich unter dem Dach des Kardiologischen Zentrums, wo sie promovierte und viele Jahre in der Forschung verbrachte. Äuβerlich sah das attraktiv aus - es gab eine Menge wissenschaftlicher Publikationen, dazu die Zusammenarbeit mit ausländischen Kollegen sowie die Teilnahme an internationalen Symposien und Kongressen. Hinter dieser Fassade steckte aber wahnsinnige Arbeit und ihr blieb weder für die Kunst noch für sich selbst Zeit. Wenn in einem Buch von V.A.Tkatschuk, ein groβer Forscher und Kollege, steht: Für Nina Geling, die ihr ganzes Leben den Prostaglandinen gewidmet hat", dann kommen schon traurige Gedanken.

Daneben haben beide Familie und Kinder. Beide werden von Liebe, Glück aber auch von Kummer und nachfolgender Trägodie begleitet. Spater bringt Nina ihren Sohn nach Deutschland. Sie kommt in Verzweiflung und mit letzter Hoffnung auf die Hilfe eines gewissen Herrn Ekkahart Bouchon. Ihre Wege kreuzten sich am Tage des Moskauer Putsches 1991. Dieses Treffen war für beide der Anfang ihres zweiten Lebens, ein Leben voll gemeinschaftlichen künstlerischen Schaffens. Inzwischen glänzt ein Sternchen ihrer Liebe und ihrer zukünftigen Hoffnung am Himmel, dessen Name Grigori ist.


Gemeinsame Biographie in der Kunst: siehe hier


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